Der Luchs ist ein typischer Waldbewohner. In seinem eurasischen Gesamtverbreitungsgebiet besiedelt er ganz unterschiedliche Waldtypen: sommergrüne Laubwälder, Mischwälder und auch boreale Nadelwälder. |
Ausgedehnte struktur- und rehwildreiche Wälder bieten ihm die besten Lebensbedingungen.
Er ist deshalb vor allem in Lebensräumen mit vielfältigen und abwechslungsreichen Gelände- und Vegatationsstrukturen zu finden. Dort findet er am ehesten ein ausreichendes Angebot an störungsarmen Wurfplätzen und Rückzugsgebieten.
Als Tageslager bevorzugt er felsreiche Gebiete oder Waldbereiche mit guten Versteckmöglichkeiten (zum Beispiel Fichtendickungen).
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
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Wo viel Reh, da auch der Luchs |
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Der Luchs fühlt sich aber auch in unserer reich strukturierten Kulturlandschaft wohl, weil hier die Rehwilddichten in der Regel höher sind. |
 |
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Besonders die Wald-Feld-Grenzen sind für den Luchs als Jagdgebiet attraktiv. Hier pirscht er vor allem während der Dämmerung und nachts. |
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